Digitalisierungsoffensive für KMU

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Digitalisierungsoffensive für KMU

Pressekonferenz "Digitales Jahr und Ausschreibung Digitalisierungsoffensive"; Von links nach rechts: Mag. Ulrich Zafoschnig (Wirtschaftslandesrat), Mag. Sandra Venus (KWF Vorstand), Mag. Jutta Steinkellner (Leiterin Servicezentrum Wirtschaftskammer Kärnten), Dr. Gaby Schaunig (LHStv., Technologiereferentin), Dr. Erhard Juritsch (KWF Vorstand) - ©fritzpress

»Mit dem Digitalen Jahr 2018 wollen wir Bewusstsein schaffen für die Chancen, aber auch die Risiken, die der Prozess der Digitalisierung birgt. Es gibt keinen Sektor, der daran vorbeikommt und keine Betriebsgröße, die nicht betroffen sein wird – vom Kleinstunternehmen bis zum internationalen Großkonzern, von der Hochtechnologie bis hin zu Dienstleistung und Gewerbe. Es ist notwendig, sich bereits jetzt auf die kommenden Veränderungen einzustellen, dabei möchten wir die Arbeitgeber und Arbeitnehmer unterstützen. Wir sind uns aber auch im Klaren, dass es nicht nur Gewinner geben wird. Daher müssen wir die Rahmenbedingungen so gestalten, dass einerseits möglichst viele Kärntnerinnen und Kärntner von der Digitalisierung profitieren. Andererseits aber müssen wir auch Vorsorge für all jene treffen, die Unterstützung brauchen, weil sie mit dieser rasanten Entwicklung vielleicht nicht entsprechend mithalten können. Mit der KWF-Investitionsoffensive möchten wir Kärntner Unternehmen – insbesondere Kleinstunternehmen – auf dem Weg der Digitalisierung unterstützen«, so LHStv. Gaby Schaunig in ihrer Funktion als Technologiereferentin bei der Pressekonferenz von KWF und Wirtschaftskammer Kärnten zur Digitalisierungsoffensive für KMU.

Am Unternehmenssektor haben die Wirtschaftskammer Kärnten und der KWF ein gemeinsames Paket geschnürt, um heimische Unternehmen (KMU), die sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen, einerseits bestmöglich zu beraten und andererseits bei Investitionen finanziell unterschützen zu können.

»Das »KMU DIGITAL Erfolgsprogramm« – eine Initiative des BMDW Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Kärnten – bietet KMU umfassende Unterstützung, sich bietende Chancen wahrzunehmen«, so Ulrich Zafoschnig in seiner neuen Funktion als Wirtschaftslandesrat. Es umfasst neben geförderten Kursen und Weiterbildungen auch Veranstaltungen sowie Angebote zur Bewusstseinsbildung, zur Informationsvermittlung und zum Wissenstransfer sowie das mit je Unternehmen bis zu einmalig 4.000,– EUR dotierte »KMU DIGITAL Förderprogramm für Beratung und Qualifizierung«. Alle Details auf www.kmudigital.at

»KMU DIGITAL Förderprogramm für Beratung und Qualifizierung«:

Dabei geht es  um die Themenfeldern E-Commerce & Social Media, Geschäftsmodelle und Prozesse sowie IT-Sicherheit und  Datenschutz. Kärntner KMU werden in aufeinander abgestimmten Schritten an die Digitalisierung herangeführt:

  • Kostenloser KMU DIGITAL Online-Status-Check
  • Kostenlose KMU DIGITAL Potentialanalyse durch zertifizierte Digitalisierungsberater
  • Zu 50 % von der Wirtschaftskammer Kärnten geförderte KMU DIGITAL Beratung (Entwicklung einer ganzheitlichen Umsetzungsstrategie und Planung von konkreten Maßnahmen); Das Unternehmen erhält einen KMU DIGITAL Beratungsbericht.
  • Zu 50 % von der Wirtschaftskammer Kärnten geförderte KMU DIGITAL Qualifizierung für Unternehmer und deren Mitarbeiter

Mit dem »KMU DIGITAL Beratungsbericht« wendet sich das Unternehmen  an den KWF.

»KMU DIGITAL Investitionsoffensive« des KWF:

Der KWF fördert ausschließlich die im »KMU-DIGITAL-Beratungsbericht« empfohlenen Investitionsmaßnahmen von Kleinst- und Kleinunternehmen im Zuge einer zeitlich befristeten Ausschreibung mit Einreichfrist bis spätestens 30. Juni 2018. Eine Jury entscheidet über die Reihung der eingereichten Projekte, wobei Kleinstunternehmen aus den Bereichen produzierendes Gewerbe, Industrie und produktionsnahe Dienstleistungen sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft (Hotellerie, Gastronomie) vorrangig berücksichtigt werden.

Die förderbaren Kosten müssen mindestens 5.000,– EUR betragen und werden bis maximal 10.000,– EUR anerkannt. Rund 75 % der förderbaren Kosten müssen im Softwarebereich liegen. Es gibt einen Einmalzuschuss von maximal 50 % der förderbaren Kosten. »Das mit der Wirtschaftskammer abgestimmte, gemeinsame Digitalisierungspaket ist stimmig und auf Kleinst- und Kleinunternehmen zugeschnitten, die in diesem Bereich noch einen Aufholbedarf haben«, so das KWF Vorstandsduo Sandra Venus und Erhard Juritsch. Alle Details auf www.kwf.at/digitalisierung

Ansprechperson in der Wirtschaftskammer Kärnten:

Mag. Jutta Steinkellner
jutta.steinkellner@wkk.or.at
05 90 904-704

Ansprechperson im KWF:

Klaus Friessnig
friessnig@kwf.at
0463 55 800-25